Kiefergelenkserkrankungen
Erkrankungen des Kiefergelenks können sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen.
Neben leichten Reibegeräuschen können auch Gelenkknacken, Mundöffnungseinschränkungen, Gelenkschmerzen oder sogar Kopf- und Nackenschmerzen auftreten.
Es gibt viele verschiedene Ursachen für Beschwerden des Kiefergelenks (orthopädisch, neurologisch, hormonell usw.).
Auch im zahnmedizinischen Bereich sind einige Gründe anzusiedeln
- ein falscher Zusammenbiss mit unnatürlichen Abgleitbewegungen
- starkes Knirschen
- Traumata
Es besteht die Möglichkeit, das Kiefergelenk mit seinen umgebenden Strukturen zu untersuchen und abzutasten (Manuelle Strukturanalyse). Sollte eine zahnmedizinische therapierbare Störung vorliegen, wird in den meisten Fällen eine Aufbissschiene eingesetzt, die das Kiefergelenk entlastet und zur Schmerzreduktion führt.
Aber nicht nur für bereits bestehende Beschwerden, sondern auch vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung, ist eine manuelle Strukturanalyse wichtig.
Auf diesem Weg können Strukturen ermittelt werden, die durch die Zahnbewegung nicht mehr Belastung erfahren dürfen. Die kieferorthopädische Therapie sollte darauf abgestimmt werden, um das Risiko einer späteren Kiefergelenkserkrankung zu minimieren.